Migräne mit grünem Licht lindern
Wer schon mal unter Migräne gelitten hat oder gar regelmäßig leidet, dem ist bekannt, dass man sehr empfindlich auf Licht reagiert und sich am liebsten in eine dunkle und ruhige Ecke zurückzieht. In der Hoffnung, den rasenden Kopfschmerzen und der Übelkeit Herr zu werden.
Wissenschaftler der Harvard Medical School in Boston führten ein Studie zur Wirkung unterschiedlich farbigen Lichts auf Migränepatienten durch. Dabei zeigte sich, dass grünes Licht die Probanden weit weniger belastete als blaues, gelbes oder rotes Licht. So ist es nicht verwunderlich, dass bei besonders intensivem Licht, wie es durchaus bei Bürobeleuchtungen vorkommt, die Teilnehmer der Studie eine Zunahme Ihrer Schmerzen verspürten.
Den Mitgliedern des Teams zur Folge könnten sich aus der Studie neue Ansätze zur begleitenden Migränebehandlung ergeben:
"Alles Licht außer Grün herauszufiltern, könnte sich als therapeutisch günstig für die Verbesserung der Lichtphobie und möglicherweise auch des Kopfschmerzes selbst erweisen". So ist es z.B. denkbar Brillen zu entwickeln, die andere als die günstigen Farbfrequenzen herausfiltern. Entsprechendes gilt für Lichtquellen, die positiv wirkendes grünes Licht emittieren.
weiterführender Link: http://brain.oxfordjournals.org/content/early/2016/05/16/brain.aww119
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