Inhaltsstoffe
- Wirkstoff (pro Stück)
- 2.78 mg Naratriptan hydrochlorid
- 2.5 mg Naratriptan
- Hilfsstoff
- Cellulose, mikrokristallin
- Croscarmellose, Natriumsalz
- Eisen (III) hydroxid oxid x-Wasser
- Indigocarmin, Aluminiumsalz
- 81 mg Lactose
- Macrogol
- Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]
- Poly(vinylalkohol)
- Talkum
- Titan dioxid
Anwendung
- Die Filmtabletten werden unzerkaut mit Wasser eingenommen.
- Die Filmtabletten sollten so früh wie möglich nach Auftreten des Migränekopfschmerzes angewendet werden. Sie sind aber auch zu einem späteren Zeitpunkt während des Migräneanfalls wirksam.
Dosierung
Erwachsene (18 bis 65 Jahre):
- 1 Filmtablette (2,5 mg Naratriptan)
- Wenn nach der ersten Filmtablette eine Besserung eingetreten ist, die Migräneschmerzen aber wiederkommen, kann frühestens 4 Stunden nach der ersten Tablette eine zweite Filmtablette eingenommen werden.
- Insgesamt sollten nicht mehr als 2 Filmtabletten (5 mg Naratriptan) innerhalb von 24 Stunden eingenommen werden.
- Wenn man auf die erste Dosis nicht anspricht, sollte für dieselbe Attacke keine zweite Dosis eingenommen werden.
- Naratriptan kann bei nachfolgenden Attacken wieder angewendet werden.
Kontraindikation
Gegen alle Arzneimittel können Ãœberempfindlichkeitsreaktionen auftreten, dann müssen Sie das Medikament sofort absetzen. Wenn schon eine Allergie gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels bekannt ist, darf es nicht angewendet werden.
Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden bei:
- Herzinfarkt in der Vorgeschichte
- Herzkrankheit, Angina pectoris
- Durchblutungsstörungen in Armen und Beinen
- Schlaganfall oder vorübergehenden Gehirndurchblutungsstörungen in der Vorgeschichte
- Mäßigem bis schwerem Bluthochdruck
- Schweren Nieren- oder Leberfunktionsstörungen
- Starken Rauchern oder Rauchern, die Nikotinersatz anwenden
Schwangerschaftshinweis
Während Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie Medikamente möglichst nur nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker einnehmen!
- Die Anwendung von Naratriptan sollte nur dann bei Schwangeren in Betracht gezogen werden, wenn der Nutzen für die Mutter ein mögliches Risiko für das Kind überwiegt.
- Es wurden keine Studien an stillenden Frauen durchgeführt, um den Ãœbergang vo Naratriptan in die Muttermilch zu bestimmen.
- Daher wird empfohlen, mindestens 24 Stunden nach der Einnahme nicht zu stillen, um eine Wirkstoffaufnahme des Säuglings zu minimieren.
Wechselwirkungen
- Nach der Einnahme von Naratriptan sollten mindestens 24 Stunden vergangen sein, bevor ein Ergotamin haltiges Präparat eingenommen wird. Bei gleichzeitiger Einnahme von Ergotamin besteht die Möglichkeit, dass das Risiko für Herzanfälle ansteigt.
- Umgekehrt sollten mindestens 24 Stunden zwischen der Anwendung eines Ergotamin-haltigen Präparates und der Einnahme von Naratriptan liegen.
- Bei gemeinsamer Anwendung von Triptanen und pflanzlichen Medikamenten, die Johanniskraut enthalten, können häufiger Nebenwirkungen auftreten.