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Betadorm D Recordati Pharma GmbH
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Anbieter / Hersteller:

Recordati Pharma GmbH

www.recordati.de

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PZN: 3241684 (rezeptfrei)

Inhalt: Tabletten


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BETADORM D: Das Präparat ist ein Schlafmittel aus der Gruppe der Antihistaminika. Es wird zur Kurzzeitbehandlung von Schlafstörungen eingenommen. Das Arzneimittel ist zur Anwendung bei Erwachsenen.

*Ersparnis: gegenüber dem höchsten uns aktuell vorliegenden Anbieterpreis.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Betadorm D

Inhaltsstoffe

  • Wirkstoff (pro Stück)
  • 50 mg Diphenhydramin hydrochlorid
  • 43.75 mg Diphenhydramin
  • Hilfsstoff
  • Cellulose Pulver
  • Cellulose, mikrokristallin
  • Kartoffelstärke
  • Magnesium stearat
  • Silicium dioxid, hochdispers
  • Talkum

Anwendung

  • Nehmen Sie die Tablette abends 30 Minuten vor dem Schlafengehen mit ausreichend Flüssigkeit (vorzugsweise 1 Glas Wasser) ein. Anschließend sollten Sie ausreichend (7 - 8 Stunden) schlafen.

Dosierung

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die empfohlene Dosis beträgt
    • Erwachsene
      • Einzeldosis = Tagesgesamtdosis
        • 1 Tablette (entsprechend 50 mg Diphenhydraminhydrochlorid)
  • Sie sollten die Tagesgesamtdosis nicht überschreiten.
  • Wenn Sie unter einer eingeschränkten Leber- oder Nierenfunktion leiden, ist die Dosis des Arzneimittels für Sie zu hoch. In diesem Fall sollten Sie ein Arzneimittel mit niedrigerer Dosierung einnehmen.
  • Auch bei älteren oder geschwächten Patienten, die unter Umständen besonders empfindlich reagieren, wird empfohlen, die Dosis erforderlichenfalls anzupassen.
  • Dauer der Anwendung
    • Die Dauer der Behandlung sollte so kurz wie möglich sein. Sie sollte im Allgemeinen nur wenige Tage betragen und 2 Wochen nicht überschreiten.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Überdosierungen mit Diphenhydramin können gefährlich sein - insbesondere für Kinder und Kleinkinder. Informieren Sie bei Verdacht einer Überdosierung oder Vergiftung sofort ein Arzt (z. B. Vergiftungsnotruf)!
    • Überdosierungen mit Diphenhydramin sind abhängig von der aufgenommenen Menge. In erster Linie kann es zu Störungen des Herz-Kreislauf-Systems und des Zentralnervensystems (Verwirrtheit, Angstzustände, Halluzinationen, Delirium, Psychosen, Erregungszustände bis zu Krampfanfällen, Bewusstseinstrübung bis zum Koma, Atemstörungen bis zum Atemstillstand) kommen.
    • Außerdem können gesteigerte Muskelreflexe, Fieber, Hitzewallungen, trockene Schleimhäute, Sehstörungen, Verstopfung, verminderte Darmgeräusche, Schläfrigkeit, leichter Bluthochdruck, Übelkeit, Erbrechen, Störungen der Harnausscheidung und stoffwechselbedingte Übersäuerung des Blutes auftreten.
    • Auch Rhabdomyolysen (schwere Muskelschädigungen) und eingeschränkte Nierenfunktion sind beobachtet worden.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Diphenhydramin, andere Antihistaminika oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn Sie einen akuten Asthma-Anfall haben.
    • wenn Sie an grünem Star leiden.
    • wenn Sie bestimmte Geschwülste des Nebennierenmarks (Phäochromocytom) haben.
    • wenn Sie an einer Vergrößerung der Vorsteherdrüse mit Restharnbildung leiden.
    • wenn Sie Epilepsie haben.
    • wenn Sie Kalium- oder Magnesiummangel haben.
    • wenn Sie einen verlangsamten Herzschlag haben.
    • wenn Sie bestimmte Herzerkrankungen (angeborenes QT-Syndrom oder andere Herzschäden, insbesondere Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße, Erregungsleitungsstörungen, Arrhythmien) haben.
    • wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel anwenden, die ebenfalls bestimmte Erregungsleitungsstörungen im Herzen hervorrufen (das QT-Intervall im EKG verlängern)
    • wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel anwenden, die zu einem verminderten Kaliumgehalt im Blut führen (siehe Kategorie „Wechselwirkungen").
    • wenn Sie gleichzeitig MAO-Hemmer (Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen) einnehmen (siehe Kategorie „Wechselwirkungen").
    • wenn Sie gleichzeitig Alkohol trinken.
    • wenn Sie schwanger sind oder stillen.
    • wenn Sie unter 18 Jahre alt sind.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Mögliche Nebenwirkungen
    • Sehr häufig
    • Beruhigung, Schlaftrunkenheit
  • Häufig
    • Schläfrigkeit, Benommenheit und Konzentrationsstörungen während des Folgetages, insbesondere nach unzureichender Schlafdauer
    • Schwindel, Muskelschwäche, Kraftlosigkeit
    • Kopfschmerzen, Sehstörungen
    • trockener Hals, Mundtrockenheit
    • Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall), Sodbrennen, Magenschmerzen, Verstopfung
    • Beschwerden beim Wasserlassen
  • Gelegentlich
    • Tinnitus
    • Hautausschlag
  • Selten
    • Änderungen des Blutbildes
    • Überempfindlichkeitsreaktionen
    • Gelbsucht
    • sogenannte "paradoxe Reaktionen" wie Ruhelosigkeit, Nervosität, Reizbarkeit, Erregung, Angstzustände, Verwirrtheit, Zittern oder Schlafstörungen
  • Nicht bekannt
    • Blutdrucksenkung, Herzklopfen, Herzrasen, bestimmte Herzrhythmusstörungen (Verlängerung des QT-Intervalls im EKG)
    • Koordinierungsschwierigkeiten, Krämpfe, Sensibilitätsstörungen
    • Schleiersehen, Erhöhung des Augeninnendruckes
    • Juckreiz, Nesselsucht, erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut
    • Beschwerden in der Brust
    • trockene Nase
    • Oberbauchbeschwerden
    • Harnverhalt
    • Halluzinationen
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen,
      • wenn Sie eine eingeschränkte Leberfunktion haben.
      • wenn Sie chronische Lungenerkrankungen, bestimmte Atemwegserkrankungen wie Emphysem, chronische Bronchitis oder Asthma haben.
      • wenn Sie an einer Verengung des Magenausgangs (Pylorusstenose) leiden.
      • wenn Sie eine Störung des unteren Schließmuskels der Speiseröhre (Achalasie der Kardia) haben.
      • bei wiederholter Einnahme von Schlafmitteln über einen längeren Zeitraum. Es kann zu einem Verlust an Wirksamkeit kommen.
      • weil die Einnahme des Arzneimittels zu Erregbarkeit führen kann.
      • weil die Einnahme dse Arzneimittels oder anderen Schlafmitteln zur Entwicklung von körperlicher und seelischer Abhängigkeit führen kann. Das Risiko einer Abhängigkeit steigt mit der Dosis und der Dauer der Behandlung. Auch bei Patienten mit Alkohol-, Arzneimittel- oder Drogenabhängigkeit in der Vorgeschichte ist dieses Risiko erhöht.
      • beim Beenden der Behandlung mit diesem Arzneimittel. Durch plötzliches Absetzen können Schlafstörungen vorübergehend wieder auftreten. Deshalb sollten Sie die Behandlung durch schrittweise Verringerung der Dosis beenden.
  • Kinder und Jugendliche
    • Zur Wirksamkeit und Verträglichkeit von Diphenhydramin als Schlafmittel bei Kindern und Jugendlichen liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor. Deshalb sollte das Arzneimittel bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Nach Einnahme dieses Arzneimittels dürfen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen.
    • Auch am Folgetag können sich merkliche Schläfrigkeit und beeinträchtigtes Reaktionsvermögen noch nachteilig auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Arbeiten mit Maschinen auswirken, vor allem nach unzureichender Schlafdauer oder im Zusammenwirken mit Alkohol.

Schwangerschaftshinweis

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Sie dürfen das Arzneimittel während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht einnehmen.

Wechselwirkungen

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Nehmen Sie das Arzneimittel nicht gleichzeitig mit den folgenden Arzneimitteln ein:
      • andere Arzneimittel, die ebenfalls Diphenhydramin enthalten, einschließlich solchen, die äußerlich angewendet werden.
      • andere zentral dämpfende Arzneimittel, wie Schlaf-, Beruhigungs-, Schmerz- oder Narkosemittel, angstlösende Mittel (Anxiolytika), Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen oder Anfallsleiden (Antiepileptika). Es kann zu einer gegenseitigen Verstärkung der Wirkung kommen.
      • Wirkstoffe, wie Atropin, Biperiden, trizyklische Antidepressiva oder Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer). Die sogenannte „anticholinerge Wirkung" von Diphenhydramin kann durch diese Stoffe verstärkt werden. Es kann eine Erhöhung des Augeninnendrucks, Harnverhalt oder eine unter Umständen lebensbedrohliche Darmlähmung auftreten.
      • blutdrucksenkende Arzneimittel. Es kann zu verstärkter Müdigkeit kommen.
      • Arzneimittel, die bestimmte Erregungsleitungsstörungen im Herzen hervorrufen können (Verlängerung des sogenannten QT-Intervalls im EKG), z. B. Mittel gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika Klasse IA oder III), bestimmte Antibiotika (z. B. Erythromycin), Cisaprid, Malaria-Mittel, Mittel gegen Allergien bzw. Magen-/Darmgeschwüre (Antihistaminika) oder Mittel zur Behandlung spezieller geistig-seelischer Erkrankungen (Neuroleptika).
      • Arzneimittel, die zu einem Kaliummangel führen können (z. B. bestimmte harntreibende Mittel).
    • Diphenhydramin kann bei Allergie-Tests möglicherweise die Testergebnisse verfälschen. Nehmen Sie das Arzneimittel deshalb mindestens 3 Tage vorher nicht mehr ein.
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
    • Während der Behandlung mit dem Arzneimittel dürfen Sie keinen Alkohol trinken, da hierdurch die Wirkung von Diphenhydramin in nicht vorhersehbarer Weise verändert und verstärkt wird.

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