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Dolantin 50mg 20X1 Milliliter günstig kaufen

Dolantin 50mg Sanofi - Aventis Deutschland GmbH
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rezeptpflichtig
Anbieter / Hersteller:

Sanofi - Aventis Deutschland GmbH

www.sanofi.com

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Menge: 20X1 Milliliter


PZN: 3012446

Inhalt: Ampullen


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DOLANTIN 50MG: Die Injektionslösung ist ein stark wirksames Schmerzmittel aus der Gruppe der Opioide und wird bei starken Schmerzen angewendet.

*Ersparnis: gegenüber dem höchsten uns aktuell vorliegenden Anbieterpreis.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Dolantin 50mg

Inhaltsstoffe

  • Wirkstoff (pro Milliliter)
  • 50 mg Pethidin hydrochlorid
  • 43.58 mg Pethidin
  • Hilfsstoff
  • Wasser, für Injektionszwecke

Anwendung

  • Die Injektionslösung wird vorwiegend intramuskulär verabreicht (in einen Muskel eingespritzt). Sie kann aber auch subkutan (unter die Haut) oder intravenös (in eine Vene) gegeben werden.
  • Die intravenöse Injektion ist betont langsam durchzuführen (d. h. über ein bis zwei Minuten), um mögliche Nebenwirkungen zu vermindern.

Dosierung

  • Dieses Arzneimittel sollte entsprechend den nachfolgenden Dosierungsempfehlungen angewendet werden.
  • 1 Ampulle mit 1 ml Injektionslösung enthält 50 mg Pethidinhydrochlorid.
  • Für Erwachsene liegt die Einzeldosis (einzelne Anwendungsmenge)
    • bei intramuskulärer und subkutaner Applikation (Einspritzung in einen Muskel bzw. unter die Haut) zwischen 25 und 150 mg Pethidinhydrochlorid und
    • bei intravenöser Applikation (Einspritzung in eine Vene) bei 50 mg Pethidinhydrochlorid (entsprechend 0,7 mg Pethidinhydrochlorid pro Kilogramm Körpergewicht).
  • Die Einzeldosis kann im Abstand von 3 bis 6 Stunden wiederholt werden.
  • Die Tagesdosis (tägliche Anwendungsmenge) sollte 10 Ampullen (entsprechend 500 mg Pethidinhydrochlorid) nicht überschreiten.
  • Eine weitere Steigerung der Einzeldosis führt nicht zu einem größeren analgetischen (schmerzlindernden) Effekt, sondern verstärkt lediglich die Nebenwirkungen.
  • Kinder und Jugendliche
    • Über die Anwendung der Injektionslösung bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren liegen keine Erkenntnisse zur Sicherheit der Anwendung vor. Die Injektionslösung ist aufgrund des hohen Wirkstoffgehalts für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren nicht geeignet. Hierfür stehen Tropfen zum Einnehmen zur Verfügung.
  • Ältere Patienten
    • Bei älteren Patienten sollte die Tagesdosis vermindert werden.
  • Patienten mit Leber- und Nierenfunktionsstörungen
    • Bei gestörter Leberfunktion kann es zu einer erhöhten Konzentration von Pethidin im Blut kommen, weshalb die Anwendungsmenge entsprechend zu verringern ist.
    • Bei gestörter Nierenfunktion sind die Anwendungsabstände zu verlängern bzw. ist die Dosis zu verringern, um einer Anreicherung der wirksamen Stoffwechselprodukte von Pethidin vorzubeugen.
  • Dauer der Anwendung
    • Die Dauer der Anwendung wird von Ihrem behandelnden Arzt festgelegt.
    • Für die Behandlung akuter Schmerzzustände genügt oftmals eine einmalige Anwendung.
    • Gegebenenfalls kann die Injektionslösung mehrmals, mit besonderer Vorsicht auch über mehrere Tage, angewendet werden.
    • Grundsätzlich sollte die kleinste schmerzlindernde Anwendungsmenge gewählt werden. Sollte das Arzneimittel ausnahmsweise bei der Behandlung lang anhaltender Schmerzen eingesetzt werden, ist der Anwendung nach einem festen Zeitplan der Vorzug zu geben.
    • Da das Hauptstoffwechselprodukt Norpethidin eine schädigende Wirkung auf das Nervensystem besitzt, sollte die Injektionslösung nicht über längere Zeit angewendet werden.
  • Wenn bei Ihnen eine größere Menge angewendet wurde als vorgesehen
    • Nach Anwendung erheblich zu hoher Arzneimengen kommt es zu Pupillenverengung und Verminderung des Atemantriebs bis hin zum Atemstillstand. Im Weiteren kann es zu Bewusstseinsstörungen bis hin zu tiefer Bewusstlosigkeit, Blutdruckabfall, beschleunigtem Herzschlag, Schwindel, Muskelzuckungen, Temperaturanstieg, Delirium und bei zunehmendem Sauerstoffmangel zu Pupillenerweiterung kommen. Bei sehr starker Überdosierung kann es zum Atemstillstand, Kreislaufstillstand und Tod kommen.
    • Bei Auftreten dieser Krankheitszeichen ist der nächste erreichbare Arzt zu Hilfe zu rufen!
  • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
    • Bei unangenehmen Nebenwirkungen wird Ihr Arzt mit Ihnen besprechen, welche Gegenmaßnahmen es hierfür gibt und ob andere Arzneimittel für die Behandlung infrage kommen.

Kontraindikation

  • Die Injektionslösung darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Pethidin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
    • wenn Sie gleichzeitig MAO-Hemmer (Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen) einnehmen oder innerhalb der vergangenen 14 Tage eingenommen haben,
    • wenn Ihre Atemfunktion stark eingeschränkt ist,
    • bei Kindern unter 16 Jahren aufgrund des hohen Wirkstoffgehalts.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Mögliche Nebenwirkungen
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • Häufigkeit nicht bekannt:
        • Überempfindlichkeitsreaktionen (unter Umständen bis zum lebensbedrohlichen Schock).
        • Unverträglichkeitsreaktionen wie Blutdruckabfall und/oder Herzrasen, Hitzewallung, Schwitzen und Juckreiz.
    • Psychiatrische Erkrankungen
      • Häufig:
        • Verwirrtheit, Stimmungsveränderungen (meist gehobene Stimmung, gelegentlich krankhafte Verstimmung) sowie Veränderungen der Denk- und Empfindungsfähigkeit (z. B. hinsichtlich des Entscheidungsverhaltens sowie Wahrnehmungsstörungen). In diesem Zusammenhang können z. B. Erregungszustände, Wahnvorstellungen, Halluzinationen auftreten. Die vielfältigen psychischen Nebenwirkungen treten hinsichtlich Stärke und Art individuell unterschiedlich (je nach Persönlichkeit, Medikationsdauer) in Erscheinung.
      • Häufigkeit nicht bekannt:
        • Orientierungslosigkeit, Delirium, Arzneimittelabhängigkeit,Entzugserscheinungen.
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • Häufig:
        • Sedierung (Ruhigstellung), Schwindel.
      • Häufigkeit nicht bekannt:
        • Zittern, unwillkürliche Muskelbewegungen, epileptische Krampfanfälle (insbesondere bei höheren Anwendungsmengen, Einschränkung der Nierenfunktion und [z. B. bedingt durch Arzneimittel] erhöhter Krampfbereitschaft).
    • Augenerkrankungen
      • Häufigkeit nicht bekannt:
        • Pupillenverengung (vor allem nach rascher Einspritzung über eine Vene).
    • Herzerkrankungen
      • Häufigkeit nicht bekannt:
        • Beschleunigung, aber auch Verlangsamung des Herzschlages.
    • Gefäßerkrankungen
      • Häufigkeit nicht bekannt:
        • Blutdruckabfall.
    • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums (mittlerer Teil des Brustkorbraums)
      • Häufig:
        • Beeinträchtigung des Atemantriebs.
      • Häufigkeit nicht bekannt:
        • Verengung der Bronchien (Bronchospasmus), Schluckauf (jeweils vor allem nach rascher Einspritzung über eine Vene).
    • Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
      • Häufigkeit nicht bekannt:
        • Übelkeit und Erbrechen (jeweils vor allem nach rascher Einspritzung über eine Vene).
        • Darmverstopfung (Obstipation), insbesondere bei längerer Anwendung. Trockener Mund.
    • Leber- und Gallenerkrankungen
      • Häufigkeit nicht bekannt:
        • Verkrampfung der Gallenwege.
    • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
      • Häufigkeit nicht bekannt:
        • Erschwertes Wasserlassen, insbesondere bei längerer Anwendung.
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • Häufigkeit nicht bekannt:
        • Bei Einspritzung über eine Vene können Schmerzen, Hautrötung und Quaddelbildung entlang der betroffenen Vene auftreten. Bei Injektion in den Muskel können Muskelnekrosen (Absterben von Muskelzellen) und Nervenschädigungen auftreten.
        • Bei längerer Anwendung kann es infolge der Gewöhnung zu einer verminderten Wirkung kommen.
  • Besondere Hinweise
    • Sollten Sie Anzeichen einer der oben geschilderten schwerwiegenden Nebenwirkungen bei sich beobachten, rufen Sie den nächsten erreichbaren Arzt zu Hilfe. Bei anderen unerwünschten Wirkungen sprechen Sie bitte mit Ihrem behandelnden Arzt über die weitere Behandlung.
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen früher einmal zutrafen.
    • Die Injektionslösung darf nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden bei
      • Abhängigkeit von Opioiden oder anderen Stoffen (z. B. Alkohol, Medikamenten),
      • Bewusstseinsstörungen,
      • Störungen des Atemzentrums und der Atemfunktion oder Krankheitszuständen, bei denen eine Dämpfung des Atemzentrums vermieden werden muss,
      • Schädelhirnverletzungen oder erhöhtem Hirndruck,
      • niedrigem Blutdruck durch Flüssigkeitsmangel,
      • Funktionsstörungen der Nieren,
      • epileptischen Krampfanfällen in der Vorgeschichte,
      • schweren Leberfunktionsstörungen (z. B. Leberzirrhose),
      • Schilddrüsenüberfunktion oder Schilddrüsenunterfunktion,
      • Morbus Addison (Funktionsstörung der Nebennierenrinde),
      • bestimmten Formen von Herzrhythmusstörung (supraventrikuläre Tachykardie),
      • vergrößerter Vorsteherdrüse (Prostata) oder verengter Harnröhre (Risiko einer Urinverhaltung/Harnstauung),
      • akuten Beschwerden im Bauch.
    • Die Injektionslösung sollte nicht zusammen mit Arzneimitteln angewendet werden, welche die Wiederaufnahme des Botenstoffs Serotonin in die Nervenzellen des Gehirns hemmen, wie z. B. bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen. In diesem Fall sind lebensbedrohliche Wechselwirkungen auf das Zentralnervensystem sowie auf die Atmungs- und Kreislauffunktion möglich.
    • Hinweise
      • Die Injektionslösung besitzt ein primäres Abhängigkeitspotenzial. Bei längerem Gebrauch entwickeln sich Toleranz (Gewöhnung) sowie psychische und physische Abhängigkeit. Es besteht Kreuztoleranz zu anderen Opioiden (bei Gewöhnung an andere Opioide Wirkungsverlust der Injektionslösung und umgekehrt). Nach plötzlichem Beenden einer Langzeittherapie können die Symptome eines Entzugssyndroms auftreten. Solche Symptome sind z. B. psychische Symptome wie Unruhe, Ängstlichkeit, Gereiztheit, Depression bzw. vegetative Symptome wie Schwitzen, abdominelle Krämpfe, Erbrechen, Kreislaufversagen.
      • Besondere Vorsicht ist geboten bei epileptischen Krampfanfällen in der Vorgeschichte. Bei gleichzeitig bestehenden Nierenfunktionsstörungen sind die Anwendungsabstände zu verlängern bzw. ist die Dosis zu verringern, da sonst Krampfanfälle aufgrund der Anreicherung eines Stoffwechselproduktes von Pethidin auftreten können. Bei Vorliegen einer Epilepsie sollte die Injektionslösung nur zusammen mit einem Arzneimittel gegen Krampfanfälle angewendet werden.
      • Die Wirkungen und Nebenwirkungen können durch andere Arzneimittel verstärkt werden.
    • Kinder und Jugendliche
      • Über die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren liegen keine Erkenntnisse zur Sicherheit der Anwendung vor. Zudem ist das Arzneimittel aufgrund des hohen Wirkstoffgehalts für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren nicht geeignet.
    • Ältere Menschen
      • Das Präparat sollte bei älteren Patienten nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden.
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Die Injektionslösung verändert Aufmerksamkeit und Reaktionsvermögen. Dies gilt besonders bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol oder Beruhigungsmitteln. Sie können dann auf unerwartete und plötzliche Ereignisse nicht mehr schnell und gezielt genug reagieren. Fahren Sie nicht Auto oder andere Fahrzeuge! Bedienen Sie keine elektrischen Werkzeuge oder Maschinen! Arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt!
  • Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
    • Die Anwendung des Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebniss

Schwangerschaftshinweis

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Die Anwendung während der Schwangerschaft und unter der Geburt wird nicht empfohlen, da nur unzureichende Erfahrungen vorliegen. Bisher sind keine Anzeichen für ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko beim Menschen beobachtet worden.
    • Eine länger dauernde Anwendung sollte während der gesamten Schwangerschaft vermieden werden, da sie beim Kind zu Gewöhnung und nach der Geburt zu Entzugserscheinungen führen kann.
  • Stillzeit
    • Pethidin und sein Abbauprodukt Norpethidin gehen in die Muttermilch über. Bei wiederholter Anwendung sollte nicht gestillt werden, da es möglicherweise zu schwerwiegenden Nebenwirkungen beim gestillten Kind kommen kann, die verzögert auftreten und Tage bis Wochen anhalten können. Deshalb muss Ihr Arzt entscheiden, ob das Stillen oder die Behandlung beendet wird. Dabei muss sowohl der Nutzen des Stillens für das Kind als auch der Nutzen der Behandlung für die Mutter berücksichtigt werden.

Wechselwirkungen

  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Verstärkung der Wirkung und möglicherweise Verstärkung von Nebenwirkungen:
      • Bei Anwendung der Injektionslösung und Einnahme von Alkohol oder zentral dämpfenden Arzneimitteln (z. B. Barbituraten, Benzodiazepinen, Morphinen) kommt es zu einer gegenseitigen Verstärkung und Verlängerung der Wirkungen auf das Zentralnervensystem (z. B. Sedierung, d. h. einschläfernde und beruhigende Wirkung sowie Verminderung des Atemantriebs [unter Umständen lebensbedrohlich]).
      • Bei Anwendung der Injektionslösung und Dauerbehandlung mit Phenobarbital- oder Phenytoin-haltigen Arzneimitteln kommt es zu einer erhöhten Verstoffwechselung von Pethidin. Ein erhöhtes Nebenwirkungsrisiko ist dabei nicht auszuschließen.
    • Abschwächung der Wirkung:
      • Pentazocin-, Nalbuphin- und Buprenorphin-haltige Arzneimittel können die Wirkung des Arzneimittels abschwächen und zu Entzugserscheinungen führen.
    • Sonstige mögliche Wechselwirkungen:
      • Vorsicht ist geboten bei der Kombination mit anderen stark wirkenden Schmerzmitteln, Arzneimitteln, die die Krampfschwelle senken, Phenothiazinderivaten und Alkohol.
      • Bei Einnahme von MAO-Hemmstoffen (besondere Medikamente zur Behandlung z. B. von Depressionen) innerhalb der letzten 14 Tage vor der Anwendung der Injektionslösung sind lebensbedrohende Wechselwirkungen auf Zentralnervensystem, Atmungs- und Kreislauffunktion beobachtet worden (z. B. Unruhe, Fieber, Durchfall, Herzrasen, Schwitzen, Zittern und Bewusstseinsstörungen). Auch Erscheinungen ähnlich wie bei einer Überdosierung (Koma, Verminderung des Atemantriebs und Blutdruckabfall) wurden berichtet.
      • Die oben genannten lebensbedrohlichen Wechselwirkungen auf das Zentralnervensystem sowie auf die Atmungs- und Kreislauffunktion können auch bei gleichzeitiger Anwendung von Johanniskraut-Präparaten oder von Arzneimitteln auftreten, welche die Wiederaufnahme von Serotonin in Nervenzellen des Gehirns hemmen (z. B. bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen). Dazu gehören beispielsweise selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) und Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs).
      • Bei gleichzeitiger Anwendung des Präparates und Arzneistoffen aus der Gruppe der Phenothiazine (Mittel gegen z. B. Schizophrenie) kann der Blutdruck abfallen.
      • Die gleichzeitige Anwendung von Ritonavir (Mittel gegen AIDS) oder Cimetidin (Mittel gegen Magenübersäuerung) sollte mit Vorsicht erfolgen.
    • Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor Kurzem eingenommene/angewendete Arzneimittel gelten können.

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