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Fluninoc 1 Hexal AG
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rezeptpflichtig
Anbieter / Hersteller:

Hexal AG

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Menge: 20 Stück


PZN: 6151450

Inhalt: Tabletten


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Fluninoc 1: Das Präparat ist ein Schlafmittel aus der Gruppe der Benzodiazepine und wird angewendet zur kurzzeitigen Behandlung von Schlafstörungen.

*Ersparnis: gegenüber dem höchsten uns aktuell vorliegenden Anbieterpreis.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Fluninoc 1

Inhaltsstoffe

  • Wirkstoff (pro Stück)
  • 1 mg Flunitrazepam
  • Hilfsstoff
  • Cellulose, mikrokristallin
  • 65 mg Lactose 1-Wasser
  • Magnesium stearat
  • Talkum

Anwendung

  • Nehmen Sie die Tablette abends direkt vor dem Schlafengehen unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (vorzugsweise ein Glas Trinkwasser [ca. 200 ml]) ein. Die Einnahme sollte nicht auf vollen Magen erfolgen, da sonst mit einem verzögerten Wirkungseintritt und - abhängig von der Schlafdauer - mit verstärkten Nachwirkungen, wie z. B. Müdigkeit und Konzentrationsstörungen am nächsten Morgen gerechnet werden muss.
  • Nach der Einnahme sollte eine ausreichende Schlafdauer (7 - 8 Stunden) gewährleistet sein.

Dosierung

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Das Präparat darf nur von Erwachsenen eingenommen werden.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
    • Erwachsene:
      • 1/2 bis 1 Tablette (entsprechend 0,5 bis 1 mg Flunitrazepam) pro Tag. In Ausnahmefällen kann die Tagesdosis vom Arzt bis auf 2 Tabletten (entsprechend 2 mg Flunitrazepam) gesteigert werden.
    • Ältere oder geschwächte Patienten:
      • 1/2 Tablette (entsprechend 0,5 mg Flunitrazepam) pro Tag.
    • Patienten mit Atem- oder Kreislaufstörungen, zu niedrigem Blutdruck, chronischer Atemschwäche, hirnorganischen Veränderungen und Störungen der Leber- oder Nierenfunktion:
      • Die Erwachsenendosis (siehe oben) muss durch den behandelnden Arzt individuell verringert werden.
  • Dauer der Anwendung
    • Die Dauer der Behandlung sollte so kurz wie möglich sein. Sie sollte im Allgemeinen wenige Tage bis zu 2 Wochen betragen und, einschließlich der schrittweisen Absetzphase, 4 Wochen nicht überschreiten. Eine Verlängerung der Behandlung über diesen Zeitraum hinaus sollte nicht ohne erneute Beurteilung Ihres Krankheitsbildes durch Ihren Arzt erfolgen.
    • Häufigkeit der Anwendung
      • Eine Dosiserhöhung darf nur durch den Arzt erfolgen; bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.
  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten
    • Im Falle einer Überdosierung oder Vergiftung mit dem Arzneimittel ist in jedem Fall unverzüglich ein Arzt (z. B. Vergiftungsnotruf) um Rat zu fragen.
    • Anzeichen einer (leichten) Überdosierung können Schläfrigkeit, Benommenheit, Sehstörungen, undeutliches Sprechen, Blutdruckabfall, Gang- und Bewegungsunsicherheit und Muskelschwäche sein.
    • In Fällen einer hochgradigen Vergiftung kann es zu Tiefschlaf bis Bewusstlosigkeit, Erregungszuständen, Atemstörungen und Kreislaufkollaps kommen.
  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern setzen Sie die Einnahme am nächsten Tag, wie von Ihrem Arzt verordnet, fort.
  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Bitte unterbrechen oder beenden Sie die Einnahme nicht, ohne mit Ihrem Arzt zuvor darüber zu sprechen.
    • Nach längerer Anwendungsdauer (länger als 1 Woche) und beim plötzlichen Beenden der Behandlung können die ursprünglichen Beschwerden in Form von Schlafstörungen, Spannungszuständen, innerer Unruhe und Angst bis hin zu Krampfanfällen vorübergehend verstärkt wieder auftreten. Deshalb sollte die Behandlung durch schrittweise Verringerung der Dosis beendet werden.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber dem Wirkstoff Flunitrazepam, anderen Benzodiazepinen oder einem der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
    • wenn Sie früher einmal abhängig von Alkohol, Drogen oder Arzneimitteln waren
    • bei akuter Vergiftung mit Alkohol oder Medikamenten
    • bei krankhafter Muskelschwäche (Myasthenia gravis)
    • bei schwerer Beeinträchtigung der Atmung
    • bei kurzzeitigem Aussetzen der Atmung während des Schlafes (Schlafapnoe-Syndrom)
    • bei schweren Leberschäden
    • von Kindern

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Nebenwirkungen des Präparates sind - abhängig von Ihrer persönlichen Empfindlichkeit und der eingenommenen Dosis - häufig unterschiedlich stark ausgeprägt und treten vor allem zu Beginn der Behandlung auf. Sie können durch sorgfältige Einstellung der Tagesdosis oft vermindert oder vermieden werden bzw. verringern sich im Laufe der Behandlung.
  • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Mögliche Nebenwirkungen
    • Störungen des Immunsystems
      • Häufigkeit nicht bekannt:
        • Überempfindlichkeitsreaktionen, einschließlich flüchtigem Hautausschlag, Schwellung tiefliegender Haut- und Schleimhautgewebe und Blutdruckabfall.
    • Psychiatrische Störungen
      • Häufigkeit nicht bekannt:
        • Abgestumpftheit, Konzentrationsstörungen, Verwirrtheit, Zu- oder Abnahme des sexuellen Bedürfnisses.
        • Sinnestäuschungen und Wirkungsumkehr (sogenannte „paradoxe Reaktionen") wie Unruhe, Reizbarkeit, aggressives Verhalten, Albträume, Sinnestäuschungen, Wahnvorstellungen, unangemessenes Verhalten und andere Verhaltensstörungen.
        • Bei Patienten mit vorbestehender depressiver Erkrankung können depressive Verstimmungen verstärkt werden.
        • Die Anwendung von Flunitrazepam kann zur Entwicklung einer körperlichen und seelischen Abhängigkeit führen.
        • Absetzerscheinungen/Entzugssymptome beim Beenden der Therapie.
    • Störungen des Nervensystems
      • Häufigkeit nicht bekannt:
        • Schläfrigkeit, Benommenheit, verringerte Aufmerksamkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Störungen der Bewegungsabläufe, Zittern, verlangsamtes oder undeutliches Sprechen (Artikulationsstörungen).
        • Auch am Tag nach der abendlichen Einnahme von Flunitrazepam muss noch mit Überhangeffekten in Form von Tagesmüdigkeit und Benommenheit und dadurch mit einem verminderten Reaktionsvermögen gerechnet werden.
        • Flunitrazepam kann zeitlich begrenzte Gedächtnislücken (anterograde Amnesien) verursachen, die mit unangemessenem Verhalten verbunden sein können. Das Risiko des Auftretens dieser Nebenwirkung steigt mit höheren Dosierungen.
    • Störungen der Augen
      • Häufigkeit nicht bekannt:
        • Doppelsehen, Augenzittern
    • Störungen des Herzens
      • Häufigkeit nicht bekannt:
        • Herzversagen, Herzstillstand
    • Störungen der Atemwege
      • Häufigkeit nicht bekannt:
        • Abflachung und Verlangsamung der Atmung (Atemdepression). Diese kann bei bereits bestehender Atemnot durch verengte Atemwege und bei Patienten mit Hirnschädigungen oder wenn andere atemdepressiv wirkende Medikamente gleichzeitig angewendet wurden, stärker ausgeprägt sein.
    • Störungen des Magen-Darm-Trakts
      • Häufigkeit nicht bekannt:
        • Übelkeit, Erbrechen
    • Störungen an der Haut
      • Häufigkeit nicht bekannt:
        • Allergische Hautreaktionen
    • Störungen am Bewegungsapparat
      • Häufigkeit nicht bekannt:
        • Muskelschwäche
    • Allgemeine Störungen
      • Häufigkeit nicht bekannt:
        • Müdigkeit, Mattigkeit.
        • Verlust an Wirksamkeit (Toleranzentwicklung) bei längerer oder wiederholter Einnahme.
    • Verletzungen
      • Häufigkeit nicht bekannt:
        • Stürze, Knochenbrüche
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
    • Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich
      • bei unbehandeltem, akutem grünem Star (Engwinkelglaukom)
      • bei Bewegungs- und Koordinationsstörungen (spinalen und zerebellaren Ataxien)
      • bei Atemstörungen und Störungen der Leber- oder Nierenfunktion
    • Sprechen Sie in diesen Fällen mit Ihrem Arzt, eventuell müssen Sie eine niedrigere Dosis einnehmen.
    • Schlafmittel wie dieses Präparat und andere Arzneimittel mit ähnlichen Wirkstoffen sollten nur bei schweren, behandlungsbedürftigen Schlafstörungen angewendet werden. Vor Beginn einer Behandlung sollte deshalb geprüft werden, ob die Schlafstörungen möglicherweise auch ohne Einnahme eines Schlafmittels behandelt werden können.
    • Das Präparat sollte nicht gleichzeitig mit Alkohol und/oder Arzneimitteln mit dämpfender Wirkung auf das zentrale Nervensystem eingenommen werden. Die gleichzeitige Einnahme kann die Wirkung des Präparates verstärken und möglicherweise zu Bewusstlosigkeit und zu einer Abflachung der Herz-Kreislauf-Funktion und/oder der Atmung führen, die eine Notfallbehandlung erfordern.
    • Die gleichzeitige Einnahme von Flunitrazepam mit beruhigenden Arzneimitteln oder Alkohol erhöht außerdem das Risiko für Stürze und Knochenbrüche.
    • Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich flüchtigem Hautausschlag, Schwellung tiefliegender Haut- und Schleimhautgewebe oder Blutdruckabfall können bei empfindlichen Personen auftreten.
    • Psychosen
      • Das Präparat wird nicht zur Erstbehandlung von bestimmten seelischen Erkrankungen (Psychosen) empfohlen.
    • Depression
      • Benzodiazepine wie auch dieses Arzneimittel sollten nicht zur alleinigen Behandlung von Depressionen oder Angstzuständen, die von Depressionen begleitet sind, eingenommen werden. Unter Umständen können die Krankheitszeichen der Depression verstärkt werden, wenn keine geeignete Behandlung der Grunderkrankung mit entsprechenden Arzneimitteln (Antidepressiva) erfolgt (Suizidgefahr).
    • Gedächtnisstörungen
      • Das Präparat kann zeitlich begrenzte Gedächtnislücken (anterograde Amnesien) verursachen. Das bedeutet, dass Sie sich z. B. an Handlungen, die Sie nach der Einnahme ausgeführt haben, später nicht mehr erinnern können. Dieses Risiko steigt mit der Höhe der Dosierung und kann durch eine ausreichend lange ununterbrochene Schlafdauer (7 - 8 Stunden) verringert werden.
    • Psychische und „paradoxe" Reaktionen
      • Bei der Anwendung von Benzodiazepinen kann es, insbesondere bei älteren Patienten oder Kindern, zu Sinnestäuschungen sowie zu einer Wirkungsumkehr (sogenannten „paradoxen Reaktionen" wie Unruhe, Reizbarkeit, aggressivem Verhalten, Albträumen, Sinnestäuschungen, Wahnvorstellungen, unangemessenem Verhalten und anderen Verhaltensstörungen) kommen. In solchen Fällen sollte die Behandlung beendet werden. „Paradoxe Reaktionen" können bei Anwendung des Präparates schwer sein und die Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens ist bei älteren Patienten erhöht.
    • Toleranzentwicklung
      • Nach wiederholter Einnahme dieses Arzneimittels über wenige Wochen kann es zu einem Verlust an Wirksamkeit kommen (durch Entwicklung einer Toleranz gegenüber dem Schlafmittel).
    • Abhängigkeitsentwicklung
      • Wie auch bei anderen Schlafmitteln kann die wiederholte oder dauerhafte Einnahme des Präparates zur Entwicklung einer körperlichen und seelischen Abhängigkeit führen. Das Risiko einer Abhängigkeit steigt mit der Dosis und der Dauer der Behandlung, es besteht jedoch bereits bei vorschriftsmäßiger Dosierung und kürzerer Behandlung.
      • Deshalb sollte die Dauer der Behandlung so kurz wie möglich sein und die Notwendigkeit einer weiteren Behandlung sollte von Ihrem Arzt eingehend geprüft werden.
    • Absetzen der Therapie/Entzugssymptome:
      • Wenn sich eine körperliche Abhängigkeit entwickelt hat, treten beim plötzlichen Abbruch der Behandlung Entzugserscheinungen auf. Diese können sich in Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, teilweise extremen Angst- oder Spannungszuständen, Erregung, innerer Unruhe, Schwitzen, Zittern, wiederkehrende Schlafstörungen, Verwirrtheit und Reizbarkeit äußern.
      • In schweren Fällen können außerdem folgende Symptome auftreten: Wahrnehmungsstörungen in Bezug auf die eigene Person oder die Umwelt, gesteigertes Hörempfinden (Hyperakusis), Überempfindlichkeit gegenüber Licht, Geräuschen und körperlichem Kontakt, Taubheit und kribbelndes Gefühl in den Armen und Beinen, Sinnestäuschungen oder epileptische Anfälle.
      • Auch beim plötzlichen Beenden einer kürzeren Behandlung können Schlafstörungen vorübergehend wieder auftreten. Als Begleiterscheinungen sind Stimmungswechsel, Angstzustände und Unruhe möglich. Deshalb wird empfohlen, die Behandlung durch schrittweise Verringerung der Dosis zu beenden.
    • Kinder und Jugendliche
      • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen nicht mit dem Arzneimittel behandelt werden.
    • Ältere Menschen
      • Bei älteren Menschen darf das Präparat nur mit Vorsicht angewendet werden, da es aufgrund der beruhigenden und muskelentspannenden Wirkung des Arzneimittels zu Stürzen mit oft schwerwiegenden Folgen in dieser Altersgruppe kommen kann.
      • Ältere Patienten mit hirnorganischen Veränderungen oder geschwächte Patienten müssen ebenfalls eine niedrigere Dosis einnehmen.
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Bekannte Nebenwirkungen des Arzneimittels führen auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch zu Einschränkungen der Fahrtüchtigkeit und der Fähigkeit Maschinen zu bedienen. Daher dürfen Sie keine Kraftfahrzeuge führen, Maschinen bedienen oder andere gefahrvolle Tätigkeiten ausführen. Dies gilt in besonderem Maße nach unzureichender Schlafdauer bzw. im Zusammenwirken mit Alkohol.

Schwangerschaftshinweis

  • Schwangerschaft
    • Sie sollten während der Schwangerschaft das Arzneimittel nur einnehmen, wenn Ihr Arzt dies für klar erforderlich erachtet. Benachrichtigen Sie umgehend Ihren Arzt über eine geplante oder bereits eingetretene Schwangerschaft, wenn Sie das Präparat einnehmen. Die Einnahme in höherer Dosierung vor oder während der Geburt, sowie eine längerfristige Anwendung in der Schwangerschaft können Zustand und Verhalten des Neugeborenen vorübergehend beeinträchtigen (u. a. Atem- und Trinkschwäche, herabgesetzte Muskelspannung und erniedrigte Körpertemperatur).
  • Stillzeit
    • Sie sollten während der Stillzeit das Arzneimittel nicht einnehmen, da der Wirkstoff Flunitrazepam in die Muttermilch übergeht und dort angereichert wird. Befragen Sie bei erforderlicher Behandlung Ihren Arzt zur Fortsetzung oder Unterbrechung des Stillens.
  • Fragen Sie vor der Einnahme oder Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Wechselwirkungen

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben, oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Bei gleichzeitiger Anwendung des Präparates mit folgenden Arzneimitteln kann es zu einer gegenseitigen Verstärkung der Wirkung und möglicherweise Verstärkung von Nebenwirkungen kommen:
      • Schlaf-, Beruhigungs-, Schmerz- und Narkosemittel
      • Arzneimittel zur Behandlung geistig-seelischer Erkrankungen (Antipsychotika, Neuroleptika, Antidepressiva, Lithium-Präparate)
      • Mittel zur Behandlung von Anfallsleiden (Antiepileptika)
      • bestimmte Arzneimittel gegen Allergien (sedierende Antihistaminika)
      • angstlösende Mittel (Anxiolytika)
    • Die Wirkung des Präparates kann durch Arzneimittel, die bestimmte Leberenzyme hemmen, verstärkt werden. Wechselwirkungen mit den folgenden Arzneimitteln können nicht ausgeschlossen werden (die Auflistung ist nicht abschließend):
      • Mittel gegen Pilzerkrankungen mit den Wirkstoffen Fluconazol, Ketoconazol oder Itraconazol
      • Mittel gegen Magenerkrankungen mit dem Wirkstoff Cimetidin
      • Proteaseinhibitoren (Mittel gegen HIV-Erkrankungen)
      • Gemfibrozil oder sogenannte „Statine" (Mittel zur Senkung erhöhter Blutfettwerte)
      • Mittel gegen bakterielle Infektionen (Antibiotika) mit den Wirkstoffen Erythromycin, Clarithromycin oder Telithromycin
      • Nefazodon (ein Mittel zur Behandlung von Depressionen)
      • Mittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit dem Wirkstoff Verapamil
      • Grapefruitsaft
    • Die Wirkung von Flunitrazepam kann durch Phenobarbital und Phenytoin (Arzneimittel zur Behandlung von Anfallsleiden) abgeschwächt werden.
    • Das Präparat kann die Wirkung und möglicherweise die Nebenwirkungen folgender Arzneimittel verstärken:
      • Schmerzmittel vom Opiat-Typ; es kann zu einer Verstärkung der stimmungshebenden Wirkung und damit zu beschleunigter Abhängigkeitsentwicklung kommen.
      • Arzneimittel, die die Muskelspannung herabsetzen (Muskelrelaxanzien) insbesondere bei älteren Patienten und bei höherer Dosierung kann es zu erhöhter Sturzgefahr kommen.
      • Drogen; durch Herabsetzung der Atemtätigkeit kann es zu lebensbedrohlichen Zuständen kommen.
      • Phenytoin (Mittel zur Behandlung von Anfallsleiden): in seltenen Fällen kann die Wirkung verstärkt werden.
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
    • Während der Behandlung mit dem Arzneimittel dürfen Sie keinen Alkohol trinken, da Alkohol die Wirkung in nicht vorhersehbarer Weise verändert und verstärkt.

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