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Oxycodon - HCl/Naloxon - HCl Mylan 40 mg/20 mg Retard 20 Stück günstig kaufen

Oxycodon - HCl/Naloxon - HCl Mylan 40 mg/20 mg Retard Mylan dura GmbH
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Anbieter / Hersteller:

Mylan dura GmbH

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PZN: 13418385

Inhalt: Retard-Tabletten


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Oxycodon-HCl/Naloxon-HCl Mylan 40 mg/20 mg Retard: Das Arzneimmittel ist eine Retardtablette. Das heißt, dass die Wirkstoffe über einen längeren Zeitraum abgegeben werden und über 12 Stunden wirken. Diese Tabletten sind nur zur Anwendung bei Erwachsenen bestimmt. Es wurde Ihnen zur Behandlung von starken Schmerzen, die nur mit Opioid-haltigen Schmerzmitteln ausreichend behandelt werden ... (mehr siehe: "Produktinformationen")

*Ersparnis: gegenüber dem höchsten uns aktuell vorliegenden Anbieterpreis.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Oxycodon - HCl/Naloxon - HCl Mylan 40 mg/20 mg Retard

Inhaltsstoffe

  • Wirkstoff (pro Stück)
  • 21.8 mg Naloxon hydrochlorid 2-Wasser
  • 18 mg Naloxon
  • 20 mg Naloxon hydrochlorid
  • 40 mg Oxycodon hydrochlorid
  • 36 mg Oxycodon
  • Hilfsstoff
  • Cellulose, mikrokristallin
  • Eisen (III) oxid
  • Macrogol 3350
  • Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]
  • Natrium dodecylsulfat
  • Poly(vinylacetat)
  • Poly(vinylalkohol)
  • Povidon K30
  • Silicium dioxid, hochdispers
  • Talkum
  • Titan dioxid

Indikation

  • Das Arzneimmittel ist eine Retardtablette. Das heißt, dass die Wirkstoffe über einen längeren Zeitraum abgegeben werden und über 12 Stunden wirken.
  • Diese Tabletten sind nur zur Anwendung bei Erwachsenen bestimmt.
  • Es wurde Ihnen zur Behandlung von starken Schmerzen, die nur mit Opioid-haltigen Schmerzmitteln ausreichend behandelt werden können, verschrieben. Naloxonhydrochlorid wirkt der Verstopfung entgegen.
  • Wie lindern diese Tabletten Schmerzen?
    • Das Arzneimittel enthält Oxycodonhydrochlorid und Naloxonhydrochlorid als Wirkstoffe. Die schmerzstillende Wirkung beruht auf dem Wirkstoff Oxycodonhydrochlorid. Oxycodonhydrochlorid ist ein starkes Schmerzmittel aus der Gruppe der Opioide.
    • Der zweite Wirkstoff, Naloxonhydrochlorid, soll einer Verstopfung entgegenwirken. Darmfunktionsstörungen wie eine Verstopfung sind typische Begleiterscheinungen einer Behandlung mit opioidhaltigen Arzneimitteln.

Anwendung

  • Zum Einnehmen
  • Sie sollten die Retardtablette mit einem Glas Wasser einnehmen.
  • Die Retardtablette kann in gleiche Dosen geteilt werden. Die Retardtablette darf nicht zerbrochen, zerkaut oder zerkleinert werden. Sie können die Retardtabletten zu den Mahlzeiten oder unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen. Nehmen Sie das Präparat alle 12 Stunden nach einem festen Zeitschema (z. B. morgens um 8 Uhr, abends um 20 Uhr) ein.

Dosierung

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Dieses Präparat ist eine Retardtablette. Das heißt, dass die Wirkstoffe über einen längeren Zeitraum abgegeben werden und über 12 Stunden wirken.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Erwachsene
      • Die Anfangsdosis beträgt im Allgemeinen 10 mg Oxycodonhydrochlorid/5 mg Naloxonhydrochlorid als Retardtablette(n) alle 12 Stunden.
      • Ihr Arzt wird festlegen, wie viele Retardtabletten Sie pro Tag einnehmen sollen. Er wird ebenfalls festlegen, wie Sie die tägliche Gesamtdosis auf die morgendliche und abendliche Einnahme aufteilen sollen. Außerdem wird er entscheiden, ob die Dosis im Laufe der Therapie gegebenenfalls angepasst werden muss. Dabei wird er die Dosis an Ihre Schmerzintensität und an Ihre individuelle Empfindlichkeit anpassen. Sie sollten grundsätzlich die niedrigste Dosis erhalten, die ausreichend ist, um Ihre Schmerzen zu bekämpfen. Wenn Sie schon vorher mit Opioiden behandelt wurden, kann die Therapie mit einer höheren Dosis begonnen werden.
      • Die tägliche Höchstdosis beträgt 80 mg Oxycodonhydrochlorid und 40 mg Naloxonhydrochlorid. Sollten Sie eine höhere Dosis benötigen, kann Ihr Arzt Ihnen zusätzlich Oxycodonhydrochlorid ohne Naloxonhydrochlorid verordnen. Dabei sollte die Oxycodonhydrochlorid-Tagesdosis insgesamt 400 mg nicht überschreiten. Bei zusätzlicher Einnahme von Oxycodonhydrochlorid ohne Naloxonhydrochlorid kann der günstige Einfluss von Naloxonhydrochlorid auf die Darmtätigkeit beeinträchtigt sein.
      • Wenn Sie von diesem Präparat auf ein anderes starkes Schmerzmittel aus der Gruppe der Opioide umgestellt werden, müssen Sie damit rechnen, dass sich Ihre Darmfunktion verschlechtert.
      • Wenn Sie zwischen 2 Einnahmen der Retardtabletten Schmerzen haben, benötigen Sie möglicherweise ein schnell wirkendes Schmerzmittel. Dieses Präparat ist hierfür nicht geeignet. Bitte sprechen Sie in diesem Fall mit Ihrem Arzt.
      • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.
      • Für Dosierungen, die mit dieser Stärke nicht praktikabel sind, stehen andere Stärken dieses Arzneimittels zur Verfügung.
    • Ältere Patienten
      • Bei älteren Patienten ohne Leber- und/oder Nierenfunktionsstörungen muss die Dosis in der Regel nicht angepasst werden.
    • Funktionsstörungen der Leber bzw. der Niere
      • Bei Funktionsstörungen Ihrer Niere bzw. bei leichter Funktionsstörung Ihrer Leber wird Ihr Arzt dieses Arzneimittel mit besonderer Vorsicht verordnen. Bei mittelschwerer bis schwerer Funktionsstörung Ihrer Leber darf das Präparat nicht angewendet werden.
  • Dauer der Anwendung
    • Im Allgemeinen sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als notwendig einnehmen. Wenn Sie eine Langzeitbehandlung erhalten, sollte Ihr Arzt regelmäßig überprüfen, ob Sie das Präparat noch benötigen.
  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie mehr als verordnet eingenommen haben, müssen Sie sofort Ihren Arzt informieren.
    • Mögliche Folgen einer Überdosierung sind:
      • Verengung der Pupillen
      • Abflachung der Atmung (Atemdepression)
      • Benommenheit bis hin zum Bewusstseinsverlust
      • verminderte Spannung der Skelettmuskulatur (Muskelhypotonie)
      • Pulsverlangsamung und
      • Blutdruckabfall
    • In schweren Fällen können Bewusstlosigkeit (Koma), Wasseransammlungen in der Lunge und Kreislaufversagen - unter Umständen mit tödlichem Ausgang - auftreten.
    • Begeben Sie sich nicht in Situationen, die erhöhte Aufmerksamkeit erfordern, z. B. Autofahren.
  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Wenn Sie die Einnahme vergessen oder eine geringere als die verschriebene Dosis eingenommen haben, merken Sie unter Umständen keine schmerzstillende Wirkung.
    • Bitte befolgen Sie die unten angegebenen Anweisungen, wenn Sie vergessen haben, Ihre Dosis einzunehmen:
      • Wenn die nächste reguläre Einnahme erst in mehr als 8 Stunden vorgesehen ist: Nehmen Sie die vergessene Dosis sofort ein und behalten Sie anschließend Ihren üblichen Einnahmeplan bei.
      • Wenn die nächste reguläre Einnahme in weniger als 8 Stunden vorgesehen ist: Nehmen Sie die vergessene Dosis ein. Warten Sie dann bis zur nächsten Einnahme noch einmal 8 Stunden. Versuchen Sie Ihr ursprüngliches Zeitschema (z. B. morgens um 8 Uhr, abends um 20 Uhr) wieder zu erreichen. Nehmen Sie aber nicht häufiger als alle 8 Stunden eine Dosis ein.
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Beenden Sie die Behandlung nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt.
    • Wenn Sie eine weitere Behandlung nicht mehr benötigen, müssen Sie die Tagesdosis nach Absprache mit Ihrem Arzt allmählich verringern.
    • Auf diese Weise vermeiden Sie Entzugssymptome wie Unruhe, Schweißausbrüche und Muskelschmerzen.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
    • wenn Sie allergisch gegen Oxycodonhydrochlorid, Naloxonhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
    • wenn Sie unter Atembeschwerden leiden, z. B. langsamere und schwächere Atmung, als zu erwarten wäre (Atemdepression)
    • wenn Sie an einer schweren chronischen Lungenerkrankung leiden, die mit einer Verengung der Atemwege verbunden ist (chronisch- obstruktive Lungenerkrankung, auch COPD genannt)
    • wenn Sie an einem sogenannten Cor pulmonale leiden. Dabei kommt es aufgrund einer Druckerhöhung in den Blutgefäßen in der Lunge unter anderem zu einer Vergrößerung der rechten Hälfte des Herzens (z. B. als Folge der oben beschriebenen COPD).
    • wenn Sie an schwerem Bronchialasthma leiden
    • bei einer nicht durch Opioide bedingten Darmlähmung (paralytischer Ileus)
    • bei mittelschwerer bis schwerer Leberfunktionsstörung.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
  • Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten bedeutsamen Nebenwirkungen betroffen sind, rufen Sie sofort den nächsten erreichbaren Arzt zu Hilfe.
  • Eine Atemdämpfung (Atemdepression) ist die bedeutsamste Gefährdung einer Opioid-Überdosierung und tritt am ehesten bei älteren oder
    geschwächten Patienten auf. Bei dafür anfälligen Patienten können Opioide in der Folge auch schwere Blutdruckabfälle hervorrufen.
  • Die folgenden Nebenwirkungen wurden bei Patienten beobachtet, die gegen Schmerzen behandelt wurden:
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Appetitabnahme bis zum Appetitverlust
      • Schlaflosigkeit, Müdigkeit oder Erschöpfung
      • Schwindelgefühl oder Drehschwindel, Kopfschmerzen, Schwächezustände
      • Hitzewallungen
      • Bauchschmerzen, Verstopfung, Durchfall, Mundtrockenheit, Verdauungsstörungen, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen
      • Juckreiz, Hautreaktionen, verstärktes Schwitzen
      • ungewohntes Schwächegefühl
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
      • Überempfindlichkeitsreaktionen/allergische Reaktionen
      • Unruhe, Denkstörungen, Angstzustände, Verwirrtheitszustände, Depressionen, Nervosität
      • Abschwächung des Sexualtriebs
      • Krampfanfälle (insbesondere bei Personen mit Epilepsie oder Neigung zu Krampfanfällen), Konzentrationsstörungen, Geschmacksstörungen, Sprachstörungen, Ohnmacht, Zittern, Energiemangel
      • Sehstörungen
      • schmerzhaftes Engegefühl im Brustkorb, insbesondere wenn Sie an Erkrankungen der Herzkranzgefäße leiden, Herzklopfen (Palpitationen)
      • Blutdruckabfall, Blutdruckanstieg
      • Atemnot, laufende Nase, Husten
      • Völlegefühl
      • Erhöhung der Leberwerte, Gallenkolik
      • Muskelkrämpfe, Muskelzucken, Muskelschmerzen
      • vermehrter Harndrang
      • Entzugssymptome wie z. B. Übererregbarkeit
      • Brustkorbschmerz
      • Schüttelfrost, Unwohlsein, Schmerzen, Durst
      • Wassereinlagerungen (z. B. in den Händen, Fußgelenken und Beinen)
      • Gewichtsabnahme
      • Verletzungen durch Unfälle
    • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
      • Pulsbeschleunigung
      • Gähnen
      • Veränderungen der Zähne
      • Gewichtszunahme
    • Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
      • euphorische Stimmung, Halluzinationen, Albträume
      • Kribbeln in Händen und Füßen, schwere Schläfrigkeit
      • Abflachung und Verlangsamung der Atmung (Atemdepression)
      • Aufstoßen
      • Schwierigkeiten bis hin zur Unfähigkeit, Wasser zu lassen (Harnverhalt)
      • Erektionsstörungen
  • Für den Wirkstoff Oxycodonhydrochlorid alleine (wenn er nicht mit Naloxonhydrochlorid kombiniert wird) sind über das oben genannte hinaus die folgenden Nebenwirkungen bekannt:
    • Oxycodon kann Atemprobleme (Atemdepression), Pupillenverengung, Krämpfe der Bronchialmuskeln und Krämpfe der glatten Muskulatur hervorrufen sowie den Hustenreflex dämpfen.
      • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
        • Stimmungs- und Persönlichkeitsveränderungen (z. B. Depressionen, euphorische Stimmung), Verlangsamung (verminderte Aktivität), Überaktivität
        • Schluckauf
        • Beeinträchtigung beim Wasserlassen
      • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
        • Verlust von Körperwasser (Dehydratation)
        • Übererregbarkeit, Wahrnehmungsstörungen (z. B. Halluzinationen, Unwirklichkeitsgefühl), Arzneimittelabhängigkeit
        • Konzentrationsstörungen, Migräne, erhöhte Muskelspannung, unwillkürliche Muskelzuckungen, Taubheitsgefühl (Hypästhesie), Koordinationsstörungen
        • Hörstörungen
        • Gefäßerweiterung
        • Veränderungen der Stimme
        • Schluckbeschwerden
        • Darmverschluss - ein Zustand wo der Darm nicht mehr richtig arbeitet (Ileus)
        • Mundgeschwüre, Entzündung der Mundschleimhaut
        • trockene Haut
        • Abnahme der Konzentration von Geschlechtshormonen, die die Spermienproduktion bei Männern oder den Zyklus der „Periode" (Regelblutung) bei Frauen beeinflussen können
        • Wassereinlagerungen (Ödeme), Toleranzentwicklung
      • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
        • Bläschen im Lippen- oder Genitalbereich aufgrund einer Herpes-simplex-Infektion
        • Appetitsteigerung
        • Schwarzfärbung des Stuhls (Teerstuhl), Zahnfleischbluten
        • juckender Hautausschlag (Urtikaria)
      • Häufigkeit nicht bekannt (Häufi gkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
        • akute allergische Allgemeinreaktionen (anaphylaktische Reaktionen)
        • Aggressionen
        • gesteigerte Schmerzempfindlichkeit
        • Karies
        • Störungen des Gallenflusses
        • Ausbleiben der Regelblutung
        • Entzugserscheinungen bei Neugeborenen
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen
      • wenn Sie älter oder geschwächt sind
      • wenn Sie an einer durch Opioide bedingten Darmlähmung (paralytischer Ileus) leiden
      • wenn Sie Nierenprobleme haben
      • wenn Sie leichte Leberprobleme haben
      • wenn Sie schwere Lungenprobleme (d. h. eine verringerte Atemkapazität) haben
      • wenn Sie an einer Beeinträchtigung leiden, die durch häufige nächtliche Atemaussetzer gekennzeichnet ist und die Sie am Tage sehr schläfrig macht (Schlafapnoe)
      • wenn Sie an einem Myxödem (einer Erkrankung der Schilddrüse, bei der die Haut im Gesicht und an den Gliedmaßen teigig geschwollen, kühl und trocken ist) leiden
      • wenn Ihre Schilddrüse zu wenig Hormone bildet (Schilddrüsenunterfunktion oder Hypothyreose genannt)
      • wenn Ihre Nebennierenrinden zu wenig Hormone bilden (Nebennierenrindenunterfunktion oder Addisonsche Krankheit genannt)
      • wenn Sie an psychischen Störungen leiden, die mit einem (teilweisen) Realitätsverlust einhergehen (Psychosen), bedingt durch Alkohol oder Vergiftungszustände mit anderen Substanzen (Intoxikationspsychosen)
      • wenn Sie an Gallensteinen leiden
      • wenn Ihre Vorsteherdrüse krankhaft vergrößert ist (Prostatahypertrophie)
      • wenn Sie an Alkoholabhängigkeit oder Delirium tremens leiden
      • wenn Ihre Bauchspeicheldrüse entzündet ist (Pankreatitis)
      • wenn Sie einen niedrigen Blutdruck haben (Hypotonie)
      • wenn Sie einen hohen Blutdruck haben (Hypertonie)
      • wenn Sie bereits bestehende Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben
      • wenn Sie eine Kopfverletzung haben (wegen des Risikos einer Druckerhöhung im Gehirn)
      • wenn Sie an Epilepsie leiden oder zu Krampfanfällen neigen
      • wenn Sie gleichzeitig MAO-Hemmer einnehmen (die zur Behandlung von Depressionen, Morbus Parkinson oder bakteriellen Infektionen eingesetzt werden), z. B. Arzneimittel mit den Wirkstoffen Tranylcypromin, Phenelzin, Isocarboxazid, Moclobemid und Linezolid
      • wenn Sie sich schläfrig fühlen oder wenn Sie manchmal plötzlich einschlafen.
    • Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn diese Angaben früher einmal auf Sie zutrafen. Informieren Sie Ihren Arzt ebenso, wenn eine der oben genannten Störungen während der Anwendung des Präparates auftritt.
    • Die gefährlichste Folge einer Überdosierung von Opioiden ist eine Abflachung der Atmung (Atemdepression). Diese kann auch dazu führen, dass der Sauerstoffgehalt des Blutes sinkt. Dadurch könnte es z. B. zu einer Ohnmacht kommen.
    • Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn bei Ihnen eine Peritonealkarzinose diagnostiziert wurde oder Sie an beginnender Darmverstopfung im fortgeschrittenen Stadium von Tumorerkrankungen des Verdauungstraktes oder Beckenbereichs leiden.
    • Wenn Sie zu Beginn der Therapie starken Durchfall haben, kann dies auf die Wirkung des Naloxonhydrochlorid zurückzuführen sein. Dies kann ein Zeichen der Normalisierung der Darmfunktion sein. Dieser Durchfall kann in den ersten 3 - 5 Tagen der Therapie auftreten. Falls der Durchfall nach 3 - 5 Tagen nicht aufhört oder Sie Bedenken haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
    • Wenn Sie bisher ein anderes Opioid angewendet haben, kann der Therapiewechsel auf dieses Präparat bei Ihnen anfangs zu Entzugssymptomen führen. Diese können z. B. in Unruhe, Schweißausbrüchen und Muskelschmerzen bestehen. In diesem Fall kann eine besondere Beobachtung durch den Arzt notwendig sein.
    • Operationen
      • Falls Sie operiert werden müssen, teilen Sie bitte Ihrem Arzt mit, dass Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
    • Längerfristige Behandlung
      • Bei längerfristiger Einnahme der Retardtabletten kann es zu einer Gewöhnung (Toleranzentwicklung) kommen. Das bedeutet, dass Sie möglicherweise für die erwünschte Wirkung eine höhere Dosis benötigen. Die längerfristige Einnahme kann außerdem zu körperlicher Abhängigkeit führen. Bei abrupter Beendigung der Therapie können Entzugssymptome wie Unruhe, Schweißausbrüche und Muskelschmerzen auftreten. Wenn Sie die Therapie nicht mehr benötigen, sollten Sie die Tagesdosis nach Rücksprache mit Ihrem Arzt allmählich reduzieren.
    • Psychische Abhängigkeit
      • Der Wirkstoff Oxycodonhydrochlorid für sich hat ein Missbrauchspotential ähnlich wie alle anderen starken Opioide (starke Schmerzmittel). Die Entwicklung einer psychischen Abhängigkeit ist möglich. Bei bestehendem oder früherem Alkohol-, Drogen- oder Arzneimittelmissbrauch sollte die Einnahme Oxycodonhydrochlorid-haltiger Arzneimittel vermieden werden.
    • Falsche Anwendung
      • Diese Tabletten sind nicht zur Behandlung von Entzugssymptomen geeignet.
      • Die Retardtablette darf nicht zerbrochen, zerkaut oder zerkleinert werden. Die Retardtabletten können jedoch in gleiche Hälften geteilt werden. Die Einnahme einer zerbrochenen, zerkauten oder zerkleinerten Retardtablette könnte zur Aufnahme einer möglicherweise tödlichen Dosis von Oxycodonhydrochlorid führen.
      • Das Arzneimittel darf in keinem Fall in missbräuchlicher Absicht eingesetzt werden, besonders wenn eine Drogenabhängigkeit besteht. Wenn Sie von Substanzen wie Heroin, Morphin oder Methadon abhängig sind, sind bei Missbrauch des Präparates deutliche Entzugssymptome zu erwarten, da es den Wirkstoff Naloxon enthält. Bereits bestehende Entzugssymptome können verstärkt werden.
      • Diese Tabletten dürfen in keinem Fall in missbräuchlicher Absicht aufgelöst und injiziert (z. B. in ein Blutgefäß eingespritzt) werden. Insbesondere der Bestandteil der Retardtabletten kann zu örtlicher Gewebezerstörung (Nekrose) und zu Veränderungen des Lungengewebes (Lungengranulomen) führen. Darüber hinaus kann es zu weiteren schwerwiegenden Folgen kommen, die möglicherweise auch zum Tode führen können.
      • Die Tablette oder Teile der Tablette können scheinbar unversehrt mit dem Stuhl ausgeschieden werden. Dies ist kein Grund zu Besorgnis. Die Wirkstoffe Oxycodonhydrochlorid und Naloxonhydrochlorid wurden bereits zuvor in Magen und Darm aus den Retardtabletten freigesetzt und von Ihrem Körper aufgenommen.
    • Doping
      • Die Anwendung des Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Eine missbräuchliche Anwendung zu Dopingzwecken kann zu einer Gefährdung Ihrer Gesundheit führen.
    • Kinder und Jugendliche
      • Das Präparat wurde noch nicht an Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren untersucht, sodass die Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern und Jugendlichen nicht erwiesen ist. Daher wird die Einnahme bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen.
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimittel kann Ihre Verkehrstüchtigkeit und Ihre Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen. Dies ist insbesondere zu Beginn einer Therapie, nach Erhöhung der Dosis oder nach einem Wechsel des Arzneimittels zu erwarten. Dagegen können diese Nebenwirkungen verschwinden, wenn Sie auf eine gleichbleibende Dosis eingestellt wurden.
    • Das Präparat ist mit Schläfrigkeit und Episoden plötzlichen Einschlafens assoziiert worden. Falls Sie diese Nebenwirkungen haben sollten, dürfen Sie nicht Auto fahren oder Maschinen bedienen. Sie sollten Ihrem Arzt mitteilen, falls derartige Nebenwirkungen auftreten.
    • Fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie sich an das Steuer eines Fahrzeuges setzen oder Maschinen bedienen dürfen.

Schwangerschaftshinweis

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Die Einnahme während der Schwangerschaft sollte so weit wie möglich vermieden werden. Oxycodonhydrochlorid kann beim Neugeborenen Entzugssymptome hervorrufen, wenn es in der Schwangerschaft längerfristig eingenommen wurde. Wenn Oxycodonhydrochlorid während der Geburt verabreicht wird, kann das Kind Atmungsprobleme z. B. in Form einer langsamen und flachen Atmung (Atemdepression) aufweisen.
  • Stillzeit
    • Während einer Behandlung sollte das Stillen unterbrochen oder abgestillt werden. Oxycodonhydrochlorid geht in die Muttermilch über. Es ist nicht bekannt, ob Naloxonhydrochlorid ebenfalls in die Muttermilch übergeht. Daher kann insbesondere nach Einnahme mehrerer Dosen ein Risiko für das gestillte Kind nicht ausgeschlossen werden.

Wechselwirkungen

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Wenn Sie das Präparat zur gleichen Zeit wie andere Medikamente einnehmen, kann sich die Wirkung des Präparates oder die der anderen Medikamente verändern.
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
      • andere stark wirksame Schmerzmittel (Opioide)
      • Schlaf- und Beruhigungsmittel (Sedativa, Hypnotika)
      • Arzneimittel gegen Depressionen
      • Arzneimittel gegen Allergien, Reisekrankheit oder Übelkeit (Antihistaminika oder Antiemetika)
      • Arzneimittel zur Behandlung psychiatrischer/psychischer Störungen (z. B. Phenothiazine, Neuroleptika, Antipsychotika)
      • Arzneimittel, die die Gerinnungsfähigkeit des Blutes herabsetzen (Cumarin-Derivate); die Geschwindigkeit der Blutgerinnung kann beschleunigt oder verlangsamt werden
      • Antibiotika vom Makrolid-Typ (wie Clarithromycin, Erythromycin oder Telithromycin)
      • Arzneimittel gegen Pilzinfektionen vom Azol-Typ (wie Ketoconazol, Voriconazol, Itraconazol oder Posaconazol)
      • bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen (Proteasehemmer wie Ritonavir, Indinavir, Nelfinavir oder Saquinavir)
      • Cimetidin (ein Arzneimittel gegen Magengeschwüre, Verdauungsstörungen oder Sodbrennen)
      • Rifampicin (zur Behandlung von Tuberkulose)
      • Carbamazepin (zur Behandlung von Krampfanfällen, Anfällen oder Konvulsionen und bestimmten Schmerzzuständen)
      • Phenytoin (zur Behandlung von Krampfanfällen, Anfällen oder Konvulsionen)
      • Johanniskraut (eine Heilpfl anze zur Behandlung von Depressionen, auch als Hypericum perforatum bekannt)
      • Chinidin (ein Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen)
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
    • Die Einnahme von Alkohol während der Behandlung kann zu verstärkter Schläfrigkeit führen oder das Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen erhöhen, wie flache Atmung mit dem Risiko eines Atemstillstands und Bewusstlosigkeit. Es wird empfohlen, während der Einnahme der Retardtabletten keinen Alkohol zu trinken.
    • Während der Einnahme sollten Sie den Verzehr von Grapefruitsaft vermeiden.

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