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Tilidin Al comp. 50mg/4mg pro 0. 72 ml Lösung 100 Milliliter günstig kaufen

Tilidin Al comp.  50mg/4mg pro 0. 72 ml Lösung Aliud Pharma GmbH
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rezeptpflichtig
Anbieter / Hersteller:

Aliud Pharma GmbH

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PZN: 8830037

Inhalt: Loesung zum Einnehmen


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TILIDIN AL comp. 50mg/4mg pro 0.72 ml Lösung: Das Arzneimittel ist eine Kombination aus einem stark wirksamen Schmerzmittel aus der Gruppe der Opioide und einem Opioid-Antagonisten. Es wird angewendet zur Behandlung starker und sehr starker Schmerzen.

*Ersparnis: gegenüber dem höchsten uns aktuell vorliegenden Anbieterpreis.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Tilidin Al comp. 50mg/4mg pro 0. 72 ml Lösung

Inhaltsstoffe

  • Wirkstoff (pro 0.72 Milliliter)
  • 4.4 mg Naloxon hydrochlorid 2-Wasser
  • 3.6 mg Naloxon
  • 4 mg Naloxon hydrochlorid
  • 51.45 mg Tilidin hydrochlorid 0,5-Wasser
  • 44.1 mg Tilidin
  • 50 mg Tilidin hydrochlorid
  • Hilfsstoff
  • Dinatrium edetat 2-Wasser
  • Ethanol 96% (V/V)
  • Salzsäure, konzentriert
  • Wasser, gereinigt

Anwendung

  • Zum Einnehmen
  • Nehmen Sie die Lösung mit etwas Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) ein.
  • Die Lösung darf nicht injiziert (in ein Blutgefäß eingespritzt) werden!
  • weitere Hinweise s. Gebrauchsinformation

Dosierung

  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Die erforderliche Dosis wird vom Arzt für jeden Patienten individuell ermittelt. Die Tagesdosis kann, je nach Schmerzstärke und individuellem Ansprechen auf die Behandlung, zwischen 100 mg und maximal 600 mg Tilidinhydrochlorid liegen.
  • Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren
    • nehmen bis zu 6-mal täglich 20 - 40 Tropfen bzw. 4 - 8 Hübe* [Flasche mit Dosierpumpe] ein.
    • * 1 Hub (= 0,18 ml) der Flasche mit Dosierpumpe [Packung mit 100 ml Tropfen zum Einnehmen, Lösung] entspr. 5 Tropfen bzw. 12,5 mg Tilidinhydrochlorid.
  • Kinder unter 14 Jahren
    • erhalten bis zu 4-mal täglich 0,5 mg Tilidinhydrochlorid/kg Körpergewicht (< 20 kg Körpergewicht) bzw. 0,7 mg Tilidinhydrochlorid/kg Körpergewicht (> 20 kg Körpergewicht), wobei als Einzeldosis nicht weniger als 7,5 mg Tilidinhydrochlorid gegeben werden sollten.
    • 1 Tropfen enthält 2,5 mg Tilidinhydrochlorid und 0,2 mg Naloxonhydrochlorid
    • Berechnungsbeispiele für die jeweilige Einzeldosis
      • Körpergewicht des Kindes in kg: 15
        • Berechnung: 15 x 0,5
        • Tilidinhydrochlorid in mg: 7,5
        • Anzahl Tropfen: 3
      • Körpergewicht des Kindes in kg: 25
        • Berechnung: 25 x 0,7
        • Tilidinhydrochlorid in mg: 17,5
        • Anzahl Tropfen: 7
      • Körpergewicht des Kindes in kg: 35
        • Berechnung: 35 x 0,7
        • Tilidinhydrochlorid in mg: 24,5
        • Anzahl Tropfen: 10
      • Körpergewicht des Kindes in kg: 45
        • Berechnung: 45 x 0,7
        • Tilidinhydrochlorid in mg: 31,5
        • Anzahl Tropfen: 13
    • Hinweis
      • Für die Anwendung bei Kindern unter 2 Jahren liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor.
  • Dauer der Anwendung
    • Die Dauer der Einnahme wird von Ihrem behandelnden Arzt festgelegt.
    • Für die Behandlung akuter Schmerzzustände genügt oftmals eine einmalige Einnahme.
    • Gegebenenfalls kann das Arzneimittel mehrmals, auch über mehrere Tage angewendet werden.
    • Grundsätzlich sollte die kleinste schmerzlindernde Einnahmemenge gewählt werden. Bei der Behandlung chronischer Schmerzen ist der Dosierung nach einem festen Zeitplan der Vorzug zu geben.
    • In der Dauertherapie sollten Präparate mit langer Wirkdauer verwendet werden.
    • Nach längerer Einnahme soll das Präparat nicht abrupt abgesetzt werden.
    • Die Dosisverringerung soll nach Anweisung Ihres Arztes schrittweise erfolgen.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten
    • Wenn Sie eine Einzelgabe versehentlich doppelt einnehmen, hat dies keine Auswirkungen auf die weitere Einnahme, d. h. Sie nehmen das Arzneimittel danach so ein, wie sonst auch.
    • Nach Einnahme erheblich zu hoher Arzneimengen kommt es zu Schwindelgefühl, Benommenheit, Übelkeit, Erbrechen, Ataxie (Störung im geordneten Bewegungsablauf), Bewegungsunruhe und gesteigerten Reflexen. Bei sehr starker Überdosierung kann eine Verminderung der Atmung auftreten.
    • Rufen Sie bei Auftreten dieser Krankheitszeichen den nächst erreichbaren Arzt zu Hilfe!
  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern führen Sie die Einnahme wie bisher fort.
  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Unterbrechen Sie die Behandlung nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Tilidin, Naloxon oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind
    • bei Drogenabhängigkeit von Opiaten (Heroin, Morphin) oder Opioiden wegen der Gefahr unmittelbar auftretender Entzugserscheinungen
    • von Patienten, die an Porphyrie (einer Stoffwechselerkrankung) leiden
    • von Kindern unter 2 Jahren

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann das Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
    • sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
    • nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Sehr häufig
    • Übelkeit, Erbrechen (zu Behandlungsbeginn)
      • Übelkeit und Erbrechen treten bei weiterer Behandlung nur noch häufig bis gelegentlich oder selten auf.
  • Häufig
    • Schwindel, Benommenheit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Nervosität
    • Durchfall, Bauchschmerzen
    • vermehrtes Schwitzen
  • Gelegentlich
    • Schlafsucht
  • Nicht bekannt
    • Halluzinationen, Verwirrtheitszustand, euphorische Stimmung, Zittern, gesteigerte Reflexbereitschaft, Muskelzuckungen
  • Um Erscheinungen dieser Art entgegenzuwirken wird empfohlen, dass Sie sich - wie es bei starken Schmerzen üblich ist - keiner körperlichen Belastung unterziehen und sich bei Auftreten von Schwindelgefühl hinlegen.
  • Beeinträchtigungen des blutbildenden Systems, der Nieren- oder Leberfunktionen durch das Arzneimittel wurden bisher nicht beobachtet.
  • Gegenmaßnahmen
    • Bei unangenehmen Nebenwirkungen wird Ihr Arzt mit Ihnen besprechen, welche Gegenmaßnahmen es hierfür gibt und ob andere Arzneimittel für die Behandlung in Frage kommen.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die hier nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich
    • Bei anderen Abhängigkeitserkrankungen (z. B. bei Arzneimittel- oder Alkohol-Abhängigkeit) dürfen Sie das Arzneimittel nur mit besonderer Vorsicht einnehmen. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn Sie früher einmal an einer Abhängigkeitserkrankung litten.
  • Warnung vor missbräuchlicher Anwendung
    • Vor jedem Missbrauch durch Drogenabhängige wird dringend gewarnt!
    • Bei Opiatabhängigen, die als Ersatz für Opiate wie Morphin oder Heroin das Arzneimittel in hohen Einnahmemengen missbräuchlich einnehmen, löst das Arzneimittel akute Entzugserscheinungen (Ängstlichkeit, Agitiertheit, Zittern, Schwitzen) aus oder verstärkt bereits bestehende Entzugserscheinungen.
  • Das Arzneimittel ist zur Entzugsbehandlung nicht geeignet!
    • Die Lösung ist zur Einnahme bestimmt. Sie ist nicht für eine Injektion (Einspritzung in ein Blutgefäß) geeignet! Nach einer derartigen Fehlanwendung können die nachfolgenden Entzugserscheinungen so stark sein, dass lebensbedrohliche Komplikationen auftreten, z. B. Blutdruckkrisen, Kreislaufversagen.
  • Kinder
    • Das Arzneimittel darf bei Kindern unter 2 Jahren nicht angewendet werden, da bisher keine Erfahrungen vorliegen.
  • Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
    • Bei ausgeprägter Leberfunktionsstörung (z. B. hochgradiger Leberzirrhose) sollte das Arzneimittel nicht eingenommen werden, da es zu einem Wirkungsverlust kommen kann. Sprechen Sie in diesem Fall mit Ihrem Arzt.
  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimittel kann die Aufmerksamkeit und das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Sie können dann auf unerwartete und plötzliche Ereignisse nicht mehr schnell genug und gezielt reagieren.
    • Fahren Sie nicht Auto oder andere Fahrzeuge!
    • Bedienen Sie keine elektrischen Werkzeuge oder Maschinen! Arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt!
    • Eine verstärkte Beeinträchtigung ist insbesondere bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung, Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol oder der Einnahme von Beruhigungsmitteln zu erwarten.
    • Sie dürfen die genannten Tätigkeiten nur dann ausüben, wenn es Ihnen Ihr Arzt ausdrücklich gestattet hat. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob und unter welchen Voraussetzungen Sie z. B. Auto fahren dürfen.

Schwangerschaftshinweis

  • Das Arzneimittel sollte während der Schwangerschaft und Stillzeit nur nach strengster Nutzen-Risiko-Abschätzung gegeben werden, da keine Erfahrungen am Menschen vorliegen.
  • Ist in der Stillzeit eine Behandlung unbedingt erforderlich, sollte nicht gestillt werden.

Wechselwirkungen

  • Bei Einnahme von Tilidin mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Bei gleichzeitiger Einnahme des Arzneimittels und Beruhigungsmitteln kommt es zu einer gegenseitigen Verstärkung und Verlängerung der Wirkungen auf das Zentralnervensystem.
    • Bei Anwendung weiterer auf das Zentralnervensystem dämpfend wirkender Arzneimittel ist in Einzelfällen ein Atemstillstand nicht auszuschließen.
    • Das Arzneimittel soll nicht mit anderen Schmerzmitteln eingenommen werden, die in gleicher Art wie Tilidin wirken (Opioide), da die Wechselwirkungen durch gegenseitige Beeinflussung nicht abgeschätzt werden können.
    • Die gleichzeitige Einnahme mit Voriconazol (gegen Pilzerkrankungen) kann zu einer Verstärkung der Wirkungen und Nebenwirkungen des Arzneimittels führen.
    • In Einzelfällen wurde bei Patienten, die das Arzneimittel erhielten und unter Dauerbehandlung mit Phenprocoumon (blutgerinnungshemmendes Arzneimittel) standen, ein Abfall des Quick-Wertes beobachtet. Deshalb sollten die Kontrollen der Prothrombinzeit in der Anfangszeit und bei Beendigung der Behandlung mit diesem Arzneimittel engmaschig erfolgen, um, wenn nötig, die Dosierung von Phenprocoumon entsprechend anpassen zu können.
    • Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewendete Arzneimittel gelten können.
  • Bei Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Bei gleichzeitiger Einnahme des Arzneimittels und Alkohol kommt es zu einer gegenseitigen Verstärkung und Verlängerung der Wirkungen auf das Zentralnervensystem.

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