Inhaltsstoffe
- Wirkstoff (pro 100 Gramm)
- 150000 IE Heparin, Natriumsalz (vom Schwein)
- 0.885 g Heparin, Natriumsalz (vom Schwein)
- Hilfsstoff
- Carbomer 980
- Isopropylalkohol
- Latschenkiefernöl
- PEG (35) Rizinusöl
- Rosmarinöl
- Trometamol
- Wasser, gereinigt
Anwendung
- Zur unterstützenden Behandlung bei akuten Schwellungszuständen nach stumpfen Verletzungen: Gel auf das Erkrankungsgebiet auftragen und eintrocknen lassen
- Zur unterstützenden Behandlung bei oberflächlicher Venenentzündung: Gel reichlich auf das Erkrankungsgebiet auftragen ohne zu massieren, gleichmäßig verteilen und eintrocknen lassen
Dosierung
- Das Gel wird 2-3mal täglich auf die betroffenen Gebiete aufgetragen.
Kontraindikation
Gegen alle Arzneimittel können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, dann müssen Sie das Medikament sofort absetzen. Wenn schon eine Allergie gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels bekannt ist, darf es nicht angewendet werden.
Patientenhinweis
- Die Dauer der Anwendung richtet sich nach Art, Schwere und Verlauf der Erkrankung. Für die unterstützende Behandlung bei Schwellungszuständen nach stumpfen Verletzungen beträgt die Dauer der Anwendung im allgemeinen bis zu 10 Tage, für die unterstützende Behandlung oberflächlicher Venenentzündungen 1-2 Wochen.
Schwangerschaftshinweis
Während Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie Medikamente möglichst nur nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker einnehmen!
- Der Wirkstoff Heparin tritt nicht vom mütterlichen in das kindliche Blut über. Auch gelangt er nicht in die Muttermilch.
- Es gibt bisher keine Berichte darüber, dass die äußerliche, umschriebene Anwendung von Heparin in der Schwangerschaft zu Missbildungen führt.
- Bei sehr hohen Wirkstoffmengen auf der Haut von mehr als 160000 I.E. kann es zur erhöhten Blutungsneigung kommen.
- Unter der Geburt darf eine rückenmarksnahe Betäubung bei Schwangeren, die mit Gerinnungshemmern behandelt werden, in keinem Fall vorgenommen werden.
Wechselwirkungen
- Bei sehr großflächiger Anwendung und gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Mitteln (z.B. Antikoagulanzien, Azetylsalizylsäure) kann die Blutungsneigung verstärkt werden.